In den letzten Jahrzehnten hat sich ein immer stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung von Chancengleichheit und Vielfalt in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) entwickelt. MINT-Bereiche sind entscheidend für technologischen Fortschritt, Innovationen und wissenschaftliche Entdeckungen, die unser modernes Leben prägen. Dennoch war die Beteiligung von Frauen und Menschen anderer Geschlechter in diesen Disziplinen historisch gesehen oft begrenzt.
Die Herausforderungen, mit denen Frauen und Menschen anderer Geschlechter in den MINT-Fächern konfrontiert sind, sind vielschichtig. Stereotypen und geschlechtsspezifische Vorurteile können dazu führen, dass junge Menschen sich von diesen Themen fernhalten und sich weniger zutrauen, beispielsweise eine Karriere im MINT-Bereich anzustreben. Dies hat zur Folge, dass wertvolle Talente und Perspektiven verloren gehen.
Susanne und Michael von MINTvernetzt, der Anlaufstelle für MINT-Bildungsakteur:innen und -anbieter:innen erklären Euch in dem Video, wie eine nachhaltige MINT-Förderung von Mädchen und Frauen gelingen kann und welche Bedingungen dabei berücksichtigt werden müssen. Denn, um mehr Mädchen und Frauen für den MINT-Bereich zu begeistern bedarf es einer aktiven Auseinandersetzung mit deren Lebenswelten und der Berücksichtigung dieser in der Umsetzung der Fördermaßnahmen in der Praxis sowie der ständigen Forschung, um möglichst viele Interessentinnen auch zukünftig anzusprechen.
Was könnt Ihr bei der Gestaltung Eurer Förderprojekte beachten, um eine nachhaltige Stärkung der Mädchen und Frauen im MINT-Bereich zu erzielen? Lasst Euch inspirieren und nutzt die nützlichen Tipps, um die MINT-Community noch diverser zu machen beziehungsweise Euch für Genderneutralität stark zu machen.